SUPER SEVEN (ein außergewöhnliches Hobby) „Technische Veränderungen“
>>> ENDE >>>
2015 / 09 - Gebrauchten 200er Motor gekauft, die Teile gereinigt und eingelagert.
Wer weiß, was mal passiert. Und weil ich sehr ungerne erpressbar sein will (nochmal Grüße an das Autohaus Sauer), liebe ich PRÄVENTION.
Also
einen
Motor
gekauft
(ca.
85000km),
auseinander
genommen
und
vermessen.
Alle
Werte
liegen
innerhalb
der
Einbautoleranz
oder
nur
soweit
außerhalb,
dass
das
erste
Übermaß an allen Teilen möglich ist.
So kann jetzt wirklich alles kaputt gehen ... habe alle Teile doppelt oder es gibt keine Beschaffungsprobleme (Getriebe / Kolben / Lager).
2015 / 01 - Turbolader komplett neu gebaut.
Der
derzeit
eingebaute
Turbolader
funktioniert
einwandfrei,
jedoch
ist
der
eigentlich
vom
204
PS
(TB
361)
Motor
und
da
ich
noch
einen
heruntergekommenen
Originallader
(TB
384)
rumliegen
hatte,
habe
ich
mich
mal
an
der
Revidieren
dieses
Laders
gemacht
-
war
zwar
kniffelig,
aber
problemlos
machbar.
Den
habe
ich
dann
zum
Turbo-Zentrum-Berlin
geschickt. Dort wurde dieser feingewuchtet … läuft!
Weil
ich
so
im
Übung
war,
habe
ich
mir
gleich
noch
nen
Ersatzlader
gebaut
…
Abgasgehäuse
und
Verdichtergehäuse
hatte
ich
komplett
neu
bekommen.
An
der
Rumpfgruppe
war
allerdings ein Transportschaden. Also neues Verdichterrad besorgt … neue Verschleißteile und ab zum Turbo-Zentrum-Berlin. Eingebaut und … läuft!!!
2015 / 08 - Zusätzlichen KAT eingeschweißt.
Euro 1 oder Euro 2 - Welcher Katalysator - Was iss´n jetzt korrekt ?
Seit
Jahren
schon
gibt
es
immer
wieder
Probleme
mit
nur
sehr
grenzwertigen
Abgaswerten
bei
der
AU.
Mit
Verstellung
des
Motorsteuergerätes
und
ähnlichen
kleinen
"Tricks"
hat
es aber doch immer ganz knapp funktioniert (CO max.= 0,30 // Ist Wert=0,29).
Problematisch
ist
immer,
dass
der
Kat
bei
der
AU
Messung
einfach
auskühlt
(das
Krümmerrohr
an
der
vermuteten
Kat-Stelle
ist
kurz
anfassbar,
ohne
dass
Haut
kleben
bleibt).
Der Kat scheint so nicht richtig zu funktionieren.
Also
Auspuff
ab
...
Blech
weggepopelt
und
mal
geschaut
an
welcher
Stelle
das
"Ding"
sitzt.
Wie
fast
immer
sah´
ich,
was
ich
nicht
sehen
wollte
;->
...
der
Kat
war
einfach
so
in
den
Auspuff
gestopft
worden.
Es
gab
keine
Befestigung
im
Auspuff.
Einen
umlaufenden
Stahlring
sah´
ich
auch
nicht.
Dafür
schön
viele
Brösel,
welche
wohl
mal
die
Zellenränder
des
Kat´s
waren
und
durch
die
Vibrationen
immer
weniger
wurden.
Daher
auch
die
immer
schlechter
werdenden
Abgaswerte.
Teile
des
Abgases
gingen
einfach
am
Kat
vorbei.
Da
der
AU Termin nahte und ich wenig Zeit hatte, habe ich erstmal fix nen 200 Zellen Metallkat davor eingeschweißt.
Die
damit
verbundene
Erhöhung
des
Abgasgegendrucks
hat
mich
bestimmt
"unverkraftbare"
5
KW
gekostet,
aber
so
habe
ich
dieses
Jahr
das
erste
Mal
die
AU
ohne
rumwürgen
bestanden.
Die
Werte
sind
jetzt
um
Welten
(!)
besser
(CO
max.=
0,30
//
Ist
Wert=0,026)
-
das
ist
nur
noch
ein
ELFTEL
des
ursprünglichen
Wertes!!!
Netter
Nebeneffekt
ist,
dass
die
Geräusche unter Last auch etwas ziviler geworden sind. Ich glaube, ich wiederhole mich jetzt ... muss man denn wirklich alles selber ... ???
In naher Zukunft ist geplant:
- Kühlwasserentlüftung einbauen, damit die bei Neubefüllung entstehenden Luftnester besser raus kommen.
- LLK neu positionieren, da er in gewissen Zuständen „falsch“ Luft bekommt und dann unter Volllast zu warm wird.
- Verkabelung im Cockpitkasten mal ordentlicher gestalten - vielleicht nen´ Zentralstecker bauen ;-> .
2020 / 11 -
Stack interne Exoten-Batterie austauschen (zeigt nach 15 Jahren ab und zu „internal Batterie low“ an.
Hersteller
liefert
die
Batterie
nicht
einzeln
und
möchte
das
selbst
machen.
Gegen
Zahlung
von
300-400
Euro
plus
Handlingskosten
würde
man
das
gerne
erbringen.
Also
wieder
selbst
das
Gehäuse
aufgeschraubt
und
nach
dem
Typ
der
Batterie
geschaut.
Es
ist
eine
speziell
in
einem
Plastikblock
vergossene
Knopfzelle
(LiIon
3V
-
137mAh)
-
ähnlich
dem,
was
ich in den 80ern an Pufferbatterieexoten auf 286er und 386er Mainboards besonders „toller“ Hersteller finden konnte.
Da
die
technischen
Daten
bekannt
waren,
habe
ich
einfach
nen
Auflötadapter
aus
Draht
gefertigt
und
eine
frische
Zelle
aufgelötet.
Als
Ersatz
kam
eine
CR1632
Knopfzelle
mit
125
mAh
nebst
Lötfahnen
zum
Einsatz.
Im
Nachhinein
hätte
man
auch
noch
eine
größere
Zelle
einbauen
können
-
aber
Vorsicht
ist
besser,
als
Nachsicht
-
der
Deckel
sollte
ja
ohne
Gegenwehr wieder zu gehen.
Das Stack dann mit nem neuen Säckchen Entfeuchtersilikat versehen und abgedichtet eingebaut - feddisch! Läuft! Kosten ca. 5Euro plus nen Abend Hobbyzeit.
2021 / 03 - Vollservice mit Liebe und temporärem „Hass“
.
Es
war
wohl
mal
wieder
an
der
Zeit
die
kleinen
Zimperlein
der
letzten
Jahre
zu
beseitigen
und
warum
auch
nicht
gleich
mal
austauschen,
was
sonst
nicht
unbedingt
gemacht
wird,
wenn man zu einem normalen Service sein Auto bringt *pruuust*!
Immer
wieder
flackert
dies
mal
auf
-
die
mehrfache
Erfahrung,
wie
abgewixt
da,
von
oben
herab
angeordnet,
der
Kunde
um
sein
sauer
verdientes
Geld
beschissen
wird.
Schöne
Grüße
hier
im
Zusammenhang
nochmal
an
das
BMW/Hyundai
Bilia
Autohaus
in
Usingen,
welches
nach
brav
über
die
Laufzeit
gemachten
sieben
Inspektionen
an
Steffis
Auto
(weil
ist
ja
wichtig
für
die
Sicherheit
und
Funktion)
mindestens
NIE
den
Ölfilter
gewechselt
und
NIE
die
Zündkerzen
ausgetauscht
haben.
Wenn
selbst
solche
einfachen
Arbeiten
nicht
erbracht
werden,
kann
man
sich
ausmalen,
wie
die
restlichen
Punkte
auf
der
Wartungsliste
abgearbeitet
wurden.
Die
gleichmäßige
Patina
über
dem
ganzen
Motor
lies
noch
viel
Schlimmeres
vermuten. Dafür aber schön nobel im modernen Glaspalast sitzen und in der „oberen Etage“ teure Autos zur Schau stellen. Das in 2018 die Filiale dann schließen musste - DAS PASST!
Zurück zum Thema ;-) …
…wie
immer,
weiteten
sich
die
Sachen
dann
ungeahnt
aus.
Durch
Metallteile,
die
in
Öffnungen
fielen,
wo
sie
wirklich
gar
nichts
zu
suchen
hatten,
wurde
der
Aufwand
dann
viel
größer,
als
im
Hobbykopf
so
geträumt.
Zwei
Schockmomente,
ein
beim
Demontageversuch
des
Diff-Simmerings
verloren
gegangener
Abziehhaken
und
eine
ins
Kupplungsgehäuse
gefallene
Schraube,
haben
einen
temporär
an
die
Grenzen
kommen
lassen.
Zum
Glück
und
mit
entsprechendem
Werkzeug,
konnten
aber
alle
Teile
vollständig
wieder
geborgen
werden können. So ging es dann Stück für Stück voran. Folgende Dinge wurden gemacht:
- Neuen Ölfilter gesucht, weil der alte Typ nicht mehr lieferbar war. Kleine Anpassungen notwendig, da die Abmessungen nicht 100% identisch waren.
- Ölwannendichtung getauscht. Dabei aus alter „Angst“ in die Zylinder geschaut - ist aber alles noch jungfräulich!
- Castrol 10W60 vollsynthetisches Motoröl eingefüllt (3,8 l).
- Bremsflüssigkeit getauscht (DOT4 ATE).
- Simmerring vom Differenzial getauscht (Was für ne Aktion!).
- Diffenzialöl (Castrol Syntrax Limited Slip 75W-140) ausgetauscht (1,1 l).
- Getriebeöl getauscht (Mobil ATF 220 - 2,1 l).
- Das Zusatzdashboard neu verkabelt und auch sonst ein wenig den allgemein wüsten Kabelverhau verbessert.
- Kennzeichenbefestigung optimiert.
- Radlager mit neuem Fett gefüllt, die verbeulten Fettkappen gerade gedängelt und lackiert.
- Luftfilter gereinigt und neu gefettet. Zuführenden Luftschlauch gegen hochwertigere Version getauscht.
- Neue Reifen gesucht, da die alten Dimensionen nicht mehr lieferbar waren. Jetzt müssen wir Toyo R888R fahren - mal sehen, wie der sich macht.
(Nachtrag: Toyo Reifen ist im Trockenen super, haben genug Grip und sind gutmütig. Bei stehender Nässe jedoch ist maximale Vorsicht geboten!)
2020 / 12 - Alleine Schrauben macht nur begrenzt Spass!
Über
die
Jahre
gab
es
immer
wieder
viel
zu
basteln
an
der
Kiste.
Mal
aus
Zwang
und
mal
aus
Lust.
Die
Geschehnisse
aus
2017
und
danach
haben
aber
viel
zu
tiefe
Spuren
bei
mir
hinterlassen
-
die
Instandhaltung
sah
ich
fast
nur
noch
als
Belastung
-
der
Hobbyanteil
war
zu
klein
geworden.
Wenngleich
die
Gesellschaft
aus
uns
allen
EGOISTEN
gemacht
hat,
halte
ich
am
TEILEN
weiterhin
fest.
Aber
schon
bei
der
Suche
nach
einem
Vertrag
zur
gemeinsamen
Nutzung
eines
KfZ
war
es
zu
sehen
-
es
ist
nicht
mehr
erwünscht.
An
jeder
Ecke
wird
einem
davon
abgeraten
-
der
eine
oder
andere
könnte
sich
übervorteilen.
dabei
ist
es
im
Extremfall
doch
so
einfach
etwas
an
einen
Freund
zu
verlieren,
wenn
„der“
zum
Arschloch mutieren sollte. So habe ich den Vertrag dann selbst stricken müssen - rein geschrieben, was wichtig erscheint - darauf geschissen, war rechtlich korrekt ist.
Wir waren beide einverstanden mit dem Inhalt - das zählt! Und wenn nicht, dann halt nicht. So wurde Johannes jetzt ein Teil von UNS ;-> … und schrauben macht wieder Spaß!
Ja, TEILEN kann sooo viel schöner sein, als sich von der ANGST erpressen zu lassen!